30. November 2024

Wieso ich bei Fridays for Future war – ein Bericht

geschrieben von Anna H., Klasse 9

Jeden Freitag gehen tausende SchülerInnen und StudentInnen auf die Straße, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Ich war selber am Freitag vor den Europawahlen bei einer Demo von Fridays for Future in Herrenberg dabei. Sehr beeindruckt war ich von dieser Aktion, weil auf der Demo sehr viele motivierte Menschen waren und ich würde sofort noch einmal hingehen.

Aber wieso bin ich eigentlich mit auf die Demo gegangen und habe demonstriert? Mein Hauptanliegen ist natürlich für ein besseres Klima auf die Straße zu gehen und den Politikern und den Erwachsenen zu zeigen, dass wir jungen Leute auch eine wichtige Meinung haben und diese auch vertreten, schließlich geht es um unsere Zukunft. Aber bei Fridays for Future geht es um noch viel mehr. Wir fordern die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels, das heißt, dass sich die Erde nicht mehr um 1,5 Grad Celcius erwärmen darf. Dieses Ziel vertreten SchülerInnen und StudentInnen weltweit. Doch es gibt natürlich auch konkrete Forderungen für Deutschland. Wir fordern den Kohleausstieg bis 2030 und 100% erneuerbare Energie bis 2035. Und ich werde mich solange für meine Zukunft einsetzen bis es die Erwachsenen endlich verstanden haben, uns ernst nehmen und etwas an der heutigen Klimapolitik ändern.

Eine Woche vor der Demo habe ich mich mit meiner besten Freundin nach der Schule getroffen und wir haben zusammen Plakate gebastelt. Natürlich haben wir dabei darauf geachtet, dass wir nicht extra neuen Karton kaufen, sondern haben alte Pappe aus dem Altpapier-Container genommen. Am Ende sind dann vier Plakate mit coolen Sprüchen zum Thema Klimawandel entstanden. Auf einem Plakat stand zum Beispiel: „Oma, was ist ein Schneemann?“. Mit diesen Plakaten möchte ich ein Zeichen setzen, dass wir JETZT handeln müssen, um die Erde zu retten. Ich bin der Meinung, dass es sehr sinnvoll ist, die Demos während der Schulzeit zu machen, da wir Schüler nur so von den Erwachsenen ernst genommen werden.

Ich möchte hiermit alle Schülerinnen und Schüler auffordern, sich für das Klima einzusetzen und dass sich jeder bewusst macht, was passieren wird, wenn wir weiterhin so leben wie zum jetzigen Zeitpunkt. Und jeder kann bei sich selber anfangen das Klima zu verbessern, man kann zum Beispiel weniger Plastikflaschen mit in die Schule nehmen, sich stattdessen eine Trinkflasche mitnehmen und an unserem Wasserspender auf dem Martin-Zeller-Platz auffüllen.

Geht auf die Straße und kämpft für eure Zukunft!